Reibungsloser Impfstart in den Hamburger Praxen
Die Corona-Impfung in den Hamburger Arztpraxen ist reibungslos gestartet. „Die niedergelassenen Ärzte haben am Mittwoch 3.500 und gestern 5.500 Menschen geimpft“, erläutert Walter Plassmann, Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg, „heute und auch am Sonnabend werden weitere Impfungen dazu kommen.“ Plassmann ist zuversichtlich, das Ziel zu erreichen, alle gelieferten Impfdosen zu verabreichen. Der KV Hamburg seien nur ganz vereinzelt Probleme gemeldet worden, die aber alle hätten gelöst werden können.
In der kommenden Woche wird die Menge der zur Verfügung stehenden Impfstoffdosen in etwa auf dem Niveau der ersten Woche liegen. „Wir hoffen aber sehr, dass danach – also ab 19. April – die Lieferzusagen eingehalten werden und wir richtig Fahrt aufnehmen können“, erklärt Plassmann. Schon jetzt zeichne sich aber ab, dass ein effizientes und zügiges Impfen nur möglich sein werde, wenn die Ärzte die Priorisierungsvorgaben vollständig ausschöpfen könnten. „Der Impfprozess ist schon mit Bürokratie vollgestopft, da kann ein Arzt nicht noch große Diskussionen um Impfberechtigungen führen.“ Dies werde verschärft, wenn ab KW 16 auch AstraZeneca in die Arztpraxen geliefert werde.