Termintreu sein – oder Impftermin absagen!
Die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg (KVH) ruft alle Hamburgerinnen und Hamburger auf, zugesagte Impftermine auch einzuhalten.
„Dies gilt für das Impfzentrum wie für die Praxen“, erklärt Walter Plassmann, Vorsitzender der KVH. Wenn der Termin nicht eingehalten werden könne, sollte er unbedingt abgesagt werden. „Dies ist ganz einfach über das Callcenter 116117 oder die Internet-Seite "impfterminservice.de" möglich.“ Es müsse lediglich der mit der Terminbestätigung übermittelte Code bereitgehalten werden.
Das unangekündigte Fernbleiben im Impfzentrum oder in den Praxen verursache große Probleme, so Plassmann weiter. „Impfdosen und Termine sind aufeinander abgestimmt.“ Würden Termine einfach nicht wahrgenommen, drohten Impfdosen zu verfallen. Umgekehrt sei es ebenfalls problematisch, einen Termin „nachzuholen“: „Der gestrige unvorhergesehene Ansturm im Impfzentrum hat uns an den Rand unserer Möglichkeiten gebracht“, erläutert Plassmann, „wir haben das Impfzentrum bis kurz vor 22 Uhr länger offen halten müssen und insgesamt fast 11.000 Menschen geimpft.“
Plassmann erinnerte daran, dass das Zentrum nur auf 7.000 Impfungen täglich ausgelegt sei: „Wir dürfen die Einrichtung und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht überfordern.“ Er dankte allen, die den Ansturm an Impflingen bewältigt haben. Dies sollte aber eine Ausnahme bleiben. „Wir müssen alle mithelfen, dass die Impfkampagne in Hamburg effizient abläuft.“