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27.09.2013

Kassenärztliche Vereinigung Hamburg beschließt Neubau des Ärztehauses

Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) hat auf ihrer Sitzung am Mittwoch einstimmig beschlossen, das Hamburger Ärztehaus abzureißen und an derselben Stelle ein neues Verwaltungsgebäude zu errichten. Im Herbst 2016 soll das neue Ärztehaus bezugsfertig sein. Die geplanten Kosten belaufen sich auf ca. 37,6 Mio. Euro.

Vorangegangen waren diesem Beschluss mehrjährige Planungen und Sondierungen. Als Alternativen zum Neubau am selben Ort waren auch ein Neubau auf einem anderen Grundstück, der Kauf einer bereits bestehenden Immobilie, der dauerhafte Bezug eines Objektes zur Miete und die umfassende Sanierung des bestehenden Ärztehauses erwogen und detailliert geprüft worden. Diese Optionen waren sukzessive von der Vertreterversammlung verworfen worden.

„Im Rahmen dieser umfänglichen Prüfungen“, führte Dieter Bollmann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KVH aus, „hat sich erwiesen, dass es erstens mittel- und langfristig kostengünstiger ist, Eigentum zu behalten, und es zweitens in höchstem Maße zweckmäßig erscheint, am hiesigen Standort des Ärztehauses auch für die Zukunft eine Lösung anzustreben.“

Die VV folgte dieser Einschätzung. Nach derzeitiger Planung wird der Abbruch des jetzigen Hauses im Herbst 2014 durchgeführt. Baubeginn wäre im Frühjahr 2015, Bezug Ende 2016.

Eine Entscheidung über die Zukunft des Verwaltungsgebäude war deshalb notwendig geworden, weil das bisherige, in den 1970er Jahren gebaute Ärztehaus unter wirtschaftlichen und energetischen Gesichtspunkten nicht mehr rentabel betrieben werden konnte: Hohe Energiekosten, veraltete Heizungs- und Klimatechnik, schlechte Fassaden- und Fensterdämmung hätten die Kosten einer Grundsanierung auf etwa 90% des Preises für einen Neubau ansteigen lassen.