Deutliche Entspannung im „Arztruf Hamburg“ - Nicht die Krankenhausambulanzen aufsuchen, nicht die 112 anrufen!
Dank eines massiven Kapazitätsausbaus und zurückgehender Anrufe hat sich über das Wochenende die Lage im „Arztruf Hamburg“ deutlich entspannt. Schon in der vergangenen Woche war die Zahl der Anrufe bei der Arztruf-Nummer 116117 kontinuierlich zurückgegangen bis auf 2.500 am Sonntag – ein Zehntel der Zahl von vor zwei Wochen. „Wir sind problemlos erreichbar und schnell beim Patienten“, erklärt Walter Plassmann, Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH), „ich bitte die Hamburger, mit Erkältungssymptomen nicht in die Krankenhausambulanzen zu gehen oder die Feuerwehr unter 112 anzurufen, sondern die 116117 zu wählen.“
Diese Entwicklung zeige, so Plassmann weiter, dass die Strategie der Gesundheitsbehörde und der KVH, die Patienten in der Häuslichkeit zu versorgen, richtig und erfolgreich ist. Testzentren seien in der jetzigen Situation nicht erforderlich. „Wir sind im "Arztruf" voll einsatzfähig und können auch eine höhere Inanspruchnahme stemmen“, stellt Plassmann klar, „auch die Schutzausrüstung reicht auf mittlere Sicht aus.“